little (big) things – kleine (grosse) Dinge

Everyday life

Our planning started over a year ago. It was important to us, to have enough time for the process that is necessary, to be able to let go of things that are dear and familiar to us and of course to have enough time for the preperations. Now we have arrived in the year 2014. Last december I was still able to speak of our move coming up next year and since january, we are moving to the US this coming summer. This somehow felt like a big change.

Looking back I can say that we have been busy working on our big project and still we are not as far as I have hoped. Everyday life happened and new things came up on the top of our priority list. On the list are things that need to be done to get a little closer to our goal, mainly paperwork. Our real achievements aren’t on that list. There are so many things that go unseen, but those are way more important then every filled out, stamped and sent in paper.

Just a few weeks ago someone told me the following story:

There was an Italian count that lived a long life because he knew how to enjoy it. He would never leave the house without putting a handful of beans in his right pocket.  He took them so he could noticed the beautiful things in life more and to be able to count them. For every positive little thing like his wife’s smile, his children’s laugh, a cigar, a nice glass of wine – for everything that made his senses smile he took one bean out of the right pocket and put it into the other. Some things were even worth two or three beans. In the evening he counted the beans in his left pocket and was glad about all the good things in his day and was happy about life. Even if he just counted one bean, it was worth living.

(out of: Horst Conen, Optimisten brauchen keinen Regenschirm, Ariston Verlag, Kreuzlingen 1996)

 I want to focus on the right things.

Im Alltag

Unsere Planungen laufen bereits seit über einem Jahr. Uns war wichtig genügend Zeit, für den Prozess, welcher nötig ist, Liebgewonnenes und Bekanntes loslassen zu können, zu haben und natürlich auch für die aufwendigen Vorbereitungen. Nun sind wir im Kalenderjahr 2014 angekommen. Im Dezember konnte ich noch vom nächsten Jahr sprechen und seit dem ersten Januar heisst es: „Diesen Sommer ziehen wir nach Colorado“. Rückblickend kann ich sagen, dass wir fleissig an diesem grossen Projekt gearbeitet haben und doch sind wir nicht so weit, wie ich’s mir erhofft habe. Ich habe den Alltag mit allem was er mit sich bringt zu wenig eingeplant. Oft läuft im hier und jetzt so viel, dass anderes, das weiter weg scheint, gezwungenermassen auf der Prioritätenliste weiter nach unten rutscht. Wenn ich von der Liste spreche, dann sind das Dinge, welche nach ihrer Erledigung abgehakt werden können. Dinge, die den Papierberg bilden, welchen du erklimmen musst um wieder „Land in Sicht“ zu haben. Ich darf unsere Errungenschaften nicht an dieser sichtbaren Liste und der Anzahl Häkchen messen. Im Alltag geht so vieles, das zu unserem Ablösungsprozess gehört und mehr Wichtigkeit hat als jedes ausgefüllte, gestempelte und eingereichte Dokument.

Folgende Geschichte von einem italienischen Grafen ist mir vor kurzem erzählt worden:

In Italien kursiert die Geschichte von einem Grafen, der sehr alt wurde, weil er ein Lebensgenießer par excellence war. Niemals verließ er das Haus, ohne sich zuvor eine Handvoll Bohnen einzustecken. Er tat dies nicht etwa, um die Bohnen zu kauen. Er nahm sie mit, um so die schönen Momente des Tages bewusster wahrnehmen und um sie besser zählen zu können.
Für jede positive Kleinigkeit, die er tagsüber erlebte – zum Beispiel eine nette Konversation auf der Straße, das Lächeln seiner Frau und Lachen seiner Kinder, ein köstliches Mahl, eine feine Zigarre, einen schattigen Platz in der Mittagshitze, ein Glas guten Weines – kurz: für alles, was die Sinne erfreute, ließ er eine Bohne von der rechten in die linke Jackentasche wandern. Manche Begebenheit war ihm gleich zwei oder drei Bohnen wert. Abends saß er dann zu Hause und zählte die Bohnen aus der linken Tasche. Er zelebrierte diese Minuten. So führte er sich vor Augen, wie viel Schönes ihm an diesem Tag widerfahren war und freute sich des Lebens. Und sogar an einem Abend, an dem er bloß eine Bohne zählte, war der Tag gelungen, hatte es sich zu leben gelohnt.

(aus: Horst Conen, Optimisten brauchen keinen Regenschirm, Ariston Verlag, Kreuzlingen 1996)

Ich möchte meinen Fokus am richtigen Ort setzen.

 

8 thoughts on “little (big) things – kleine (grosse) Dinge

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